Weißwurstfrühstück und Stadtbummel
Der frühe Vogel fängt das Weißwurstfrühstück
Die „Münchner Gschichtn“ (zu finden bei Facebook) hatten uns in das Valentin-Musäum gelockt zum Weißwurstfrühstück. Den Nicht-Münchnern sei verraten: dieses Museum, das sich tatsächlich mit Ä schreibt, befindet sich im Isarturm. Um pünktlich um 11:01 Uhr die Öffnung mitzuerleben, musste ich einen gehörigen Sprint zur S-Bahn hinlegen. Und für meine Samstags-Verältnisse eben mitten in der Nacht aufstehen. Ein fröhliches Grüppchen (ungefähr 30 Leute) erklomm den Turm bis zur Spitze, um im dortigen Café bei bester Aussicht ein Frühstück zu genießen. Mein G’spusi (siehe unten 😉 ) war auch dabei. Lecker war’s! Und witzig auch, dass tatsächlich jeder am Tisch eine andere Ess-Variante bevorzugte.
Schräger Humor von gestern
Im Museum selbst kann man lernen, dass die heute so witzigen Instagram- und Facebook-Sprüche eigentlich uralt sind. Der Valentin hatte schon eine ausnehmend schräge Art von Humor. Anbei ein Marmorkuchen (jaja), ein paar Bilder und die Erklärung was ein G’spusi wohl sei (hehe). Man kann beide Türme durchwandern, viel über Karl Valentin und seine humorigen Weggefährten erfahren und – eben – jede Menge komisches Zeug sehen. Den Wolpertinger haben sie auch, exklusiv! Beachtet aber bitte, dass das Museum um 17:01 Uhr schließt und 99-Jährige nur in Begleitung ihrer Eltern reindürfen!
Noch ein bisschen Feinschmeckerei
Nach dem Durchforsten des Museums, das definitiv ein Muss für jeden München-Besuch ist (geht schnell, liegt zentral und ist lustig) sind wir noch über den Viktualienmarkt gebummelt. Vor allem, um Chai und (tatsächlich!) sensationellen Cappuccino zu trinken (in der Kaffeerösterei am Viktualienmarkt, das ist auch nur ein Zelt/eine Bude dort). Sehr lustig waren die langhaarigen Bedienungszausel und das Trinkgeldglas mit deren Konterfei sowie dem Hinweis „Friseur :-)“. Der Liesl-Brunnen kam am Samstag ohne ihre trinkfesten Freunde aus, die dort sonst stehen, ein schöner Anblick, finde ich. Sonst ist der Brunnen voll mit Flaschen, die man erwerben kann.
New in town: mymuesli
Leider bekomme ich kein Sponsoring 😉 aber loben möchte ich den Laden dennoch. Ich futtere das Müsli seit Jahren, mein Favorit Matcha ist aber oft nicht gut zu bekommen. Jetzt, wo es den Laden gibt, kein Problem. Probieren übrigens auch nicht. Meine Freundin Susan hatte mir die „N’Oats“ empfohlen, die haben wir dann ausgiebig getestet. Wir sind genau wie Susan dem Babyalter in Sachen Brei wohl noch nicht entwachsen. Sehr zu empfehlen! Allerdings heißt sowas ja in cool jetzt Oats. Macht mehr her 😉 Meine Tochter schlief übrigens immer noch, als ich gegen halb vier wieder daheim war!
19. Januar 2017 zu 10:16
Sach ich doch, geiles Zeuch dieses Porridge 🙂