Yarncamp 2016 (1. Tag, 2. Teil)
Und weiter geht’s mit meinem Bericht vom Yarncamp 2016, 1. Tag.
Zweite Session – Marketing
Als nächstes habe ich mir „Social Media und E-Mail-Marketing“ angeschaut, veranstaltet von zwei Sponsorinnen von Loveknitting. Letztlich haben wir eher erfahren, wie Loveknitting das so macht und dass es eine Community auf ihrer Seite gibt. Hm. Ich hab mich mal angemeldet, aber schnell für mich entschieden, E-Mail-Marketing bleibt für mich eher nervig denn nützlich. Was ja durchaus auch eine Erkenntnis ist.
Nach der Session wollte ich mir eigentlich Tuchdesign von Himawari anhören. Allerdings bin ich noch in einer Diskussion mit einem Projektmenschen von Lana Grossa hängengeblieben. Das war sehr interessant, offenbar gibt’s da bald ein Relaunch der Seite und eine stärkere Verknüpfung von offline und online. Und so war ich dann zu spät dran und habe mich lieber auf’s Buffet gestürzt 🙂
Das Essen war komplett vegan und hat hervorragend geschmeckt. Es gab bunte Salate, Tomaten und Gurken, einen Auflauf mit Brokkoli und einen Wrap mit Gemüse, vornehmlich Bohnen, für mich. Das Buffet war aber noch reichhaltiger.
Dritte Session – Yarncamp-Tuch
Nach einigen Überredungskünsten habe ich tatsächlich eine Tauschpartnerin gefunden, die das tolle rot-lila-rosa Garn von Schachenmayr gegen jeansblau mit mir getauscht hat – und dennoch waren wir beide hochzufrieden. Passend zur Anleitung von Tanja Steinbach gab es auch noch Nadeln im Goodie-Bag. Erst hatte ich die 3.5 mm von Addi Lace ausgesucht, bin dann aber auf die 4 mm Zing von Knitpro umgestiegen. Schnell waren die ersten Maschen angeschlagen und es wurde ein Stück gestrickt, und dann war die Dreiviertelstunde auch schon vorbei. Das Tuch werde ich aber auf jeden Fall beenden. Es ist ein bisschen wie der TGV, oder sogar ziemlich gleich? Die Wolle wird jedenfalls abgewechselt, damit Streifen entstehen.
Vierte Session – Fotografie
Kathi zeigte uns, wie sie mit dem Smartphone schöne Fotos arrangiert, fotografiert und filtert, um sie auf dem Blog und auf Instagram zu nutzen. Das fand ich sehr interessant, denn gerade mit Rottönen hat die kleine Cam ja immer so ihre Probleme. Wie oben zu sehen! Auf dem Foto seht Ihr Teilnehmerinnen auf ihr Smartphone starren und werkeln 🙂 Ein großartiger Tipp von ihr: „Spark Post“ von Adobe, eine Gratis-App für Beschriftungen. Gleich installiert, dafür allein hat es sich schon gelohnt.
Ein weiterer Tipp lautete: legt die Stricksachen auf eine weiße Fläche in helles Licht, aber nicht in die Sonne. Direkt mal getestet mit einem Plakat, das sie mitbrachte, und schwups, schon waren die Farben tatsächlich einigermaßen natürlich! Dann noch ein paar Filter draufgehen, z.B. Weißabgleich, noch ein Foto und.. siehe da, wirklich passabel. Man sieht die grünen Nadeln, und das Rot der Wolle passt 100% zur Realität. Großartig!
Am Ende habe ich dann noch Vorträgen über Technik und Ravelry zugehört. Bezüglich Technik habe ich den mir schon bekannten Anschlag für flexible Maschen unter dem Namen „Norwegischer Anschlag“ kennengelernt. Beim Ravelry-Vortrag habe ich mitgenommen, dass man seinen Nickname ändern kann, was ich dann auch gleich getan habe: Fortan als „strickblog“ in Ravelry zu finden!
Am Ende des Tages bin ich nur noch in mein Hotel geschlurft, das ganz in der Nähe war, und bin komatös ins Bett gesunken. Hier ein kleiner Blick in mein Zimmer im Hotel Zentrum an der Hauptwache.
7. Oktober 2016 zu 08:55
VEGAN!!! Ernsthaft???
Dann fällt das für mich aus, sorry. Wenigstens das Essen….. kann man da in der Nähe vernünftig essen? Hast Du was gesehen?
Schade 🙁
8. Oktober 2016 zu 08:52
Hallo Susan,
klar kann man auch woanders essen, wenn man denn möchte 🙂 Das Haus des Buches ist mitten in der Stadt (Braubachstr. 16), in direkter Nachbarschaft zum Römer. Da gibt es alles, was das Herz begehrt, ringsherum.
LG Nicole