„Oberbayern strickt“ 2018
Es war wieder einmal so weit: zum bereits 9. Mal fand letzten Samstag in Gilching unser „Oberbayern strickt“ statt. Wieder haben sich 60 wollbegeisterte Damen und ein Herr versammelt, um gemeinsam zu stricken, ratschen und essen. Wie immer hatte Petra das Treffen hervorragend organisiert.
Morgens war ich etwas verspätet unterwegs, und so war das Buffet schon aufgebaut. Ich selbst habe dieses Mal ein paar Blätterteig-Pesto-Snacks sowie einen glutenfreien Schmand-Orangen-Blechkuchen mitgebracht und glatt vergessen, beides zu fotografieren. So wird das nie etwas mit meiner Bloggerkarriere -jessas! Aber immerhin habe ich zwei Fotos vom Buffettisch gemacht:
Auf dem Foto zu sehen ist übrigens der nach lauten Bekundungen hervorragende Apfelstrudel einer Dame, die im Verlauf des Tages vehement bestritt, diesen überhaupt gebacken zu haben. Leider hab ich kein Stück abgekriegt. Ich selbst habe mich dann hemmungslos an meinen etablierten Lieblingsspeisen delektiert. Zum einen am hervorragenden Eiersalat von Michael und zum anderen an diesem einfach nur megaleckeren Brot von Petra. Bei dem habe ich glatt die vorletzte Scheibe der beiden Laibe erwischt – meine Damen, ich glaube, wir waren alle recht verfressen 😉
Gestrickt habe ich weiterhin an meinem Tweedy Aran Cardigan. Aber leider netto ein Minusgeschäft. Denn heute musste ich leider feststellen, dass ich (vorher schon!) eine Abnahme vergessen hatte und einen ganzen Mustersatz wieder aufziehen musste… Naja, die nächste Wiesn ist ja erst 2019, und bis dahin ist er BESTIMMT fertig.
Wie immer gab es auch heuer (ich liebe dieses Wort!) einige Wollverkaufsstände, viele handgenähte Projekttaschen, Maschenmarkierer und so weiter. Zwei Stände habe ich immerhin fotografiert. Und dann gab es diesmal keine Verlosung, sondern eine Schätzung. Bei der ich brachial neben dem tatsächlichen Gewicht der Mohair-Kone lag. Also diesmal kein Gewinn für mich!
Ansonsten habe ich geratscht, gelästert – äh – Fachgespräche geführt, eingekauft und tatsächlich auch verkauft (hatte ein paar Wollpakete von Projekten mit, die ich sowieso niemals realisieren werde) und ein bisschen Wolle gespendet. Ich war dieses Jahr total bescheiden!
Die Tasse war das diesjährige Giveaway. Dann habe ich einige kleine Scheren und Markierer und drei Knäuel Sockenwolle für ein Projekt gekauft. Die Handstulpen hat die liebe Petra leider nicht auf dem Markt verkaufen können und so geben sie ein tolles Weihnachtsgeschenk für meine Mama ab. So muss ich kein Schwarz stricken. Die Milka-Tasche hat sie mir genäht, ich finde solche Taschen ja nur zu cool.