Fünf Fragen am 5. April 2018
Nic von Luzia Pimpinella hat ihre Fragen für den April veröffentlicht, und selbstredend gebe ich wieder Auskunft über mich. Und lese auch gespannt bei den anderen nach, was sie so gut finden und denken. Tolle Liste!
1. Mit welchen berühmten Persönlichkeiten würdest du gerne mal eine wilde Party feiern?
Ich bin tatsächlich kein „wilde-Party-Typ“. Soll es dennoch sein, dann möchte ich unbedingt Robbie Williams auf diese Party einladen. Grund? Er ist aus meiner Sicht eine absolute Rampensau, er wird es schaffen, jeden müden Haufen zu rocken. Zumindest habe ich ihn einmal – als ausgewiesener Nicht-Fan seiner Musik – live gesehen und muss sagen, wie er da als recht pummeliges Etwas im Adidas-Ballonseide-Jogginganzug auf der Bühne tobte, was soll ich sagen, er hat mich „gekriegt“. Rampensau halt. Ein zwingender Partygast ist Thomas Rainer von L’Âme Immortelle. Rampensau Nummer zwei – außerdem kennt er sich mit gutem Essen und alkoholischen Getränken aus, wenn man seinem Instagram-Account trauen kann. Die Party sollte damit wild genug werden. Aber unbedingt möchte ich auch Keanu Reeves, Benedict Cumberbatch und Melody einladen, damit das Thema, wer da jetzt wem „gehört“ endlich mal vom Tisch kommt, bzw. kann sie den Benedict dann halt haben und ich meine Ruhe. Tehehe.
Sehr gern hätte ich Michael Jackson mal zu einem Dinner eingeladen. Ich wüsste einfach zu gern, wie der Mensch wirklich getickt hat. Ich habe ihn 1999 oder so in München gesehen, da ist er mal eben 3 Meter tief von einer Plattform runtergekracht und hat danach quasi den Staub abgewischt und weitergemacht, als wäre nichts gewesen. Arm gebrochen hieß es hinterher. Wie hart im Nehmen muss so ein Mensch sein, wenn er da weitermacht. Erst posthum habe ich gelesen, dass er, seitdem sein Haar einst in Flammen stand, stets Perücke trug. Ein bisschen versöhnt hat mich das neue Hörbuch von „Tante Poldi“, das ich demnächst rezensieren werde. Da kommt Michael Jackson nämlich vor und ist quicklebendig.
2. Singst du laut im Auto, wenn du allein unterwegs bist?
Ja. Ich habe mittlerweile ja ein etwas moderneres Auto, meinen geliebten Nissan Micra, der kann mein iPhone koppeln und so kann ich Musik über Spotify im Auto laufen lassen. Wenn ich allein bin, dann spiele ich meine „dunkle“ Playlist und singe lauthals mit. Macht viel Spaß! Wenn meine Kinder mitfahren, wird meist Tochters Musik gespielt, da bin ich nicht so sattelfest.
3. Gibt es Sprüche oder Redewendungen, die ihr regelmäßig benutzt? Wenn ja, welche?
Natürlich! Das ganze Programm. Mal ernstgemeint, mal ironisch. Man kann sich da auch gernbattlen. Zum Beispiel auf „Halte Ordnung, liebe sie, denn sie spart Dir viele Müh'“ antworten mit „wer Ordnung hält ist zu faul zum suchen“. Ich zähle auch sehr gern bis drei. Oder halb drei, viertel vor drei…
4. Glaubst du, dass es Menschen mit einer grundsätzlich positiven oder auch grundsätzlich negativen Aura gibt?
Nein. Ich halte das für esoterischen Humbug. Niemand ist grundsätzlich positiv oder negativ, wir alle haben irgendwann Erfahrungen, werden von unserer Umwelt beeinflusst und dergleichen mehr. Mir gehen Menschen, die immer das Gute sehen und ständig fröhlich sind, sogar hier und da auf den Senkel. Diese „geschulte“ Positivheit wirkt auf mich unecht. Umgekehrt natürlich auch, jemand, der nur lästert oder lamentiert, der nie mal das Positive sehen kann, der passt zu mir auch nicht. Der Mix macht es. Ich halte eine innere Einstellung nicht für abhängig von Sternenkonstellationen, Schicksal oder Karma. Das hat jeder selbst in der Hand, und es ist von vielen einfach eine Lebensstrategie, die sich in der Vergangenheit am besten bewährt hat. Deshalb ist es aus meiner Sicht auch zu kurz gesprungen, wenn man sagt „umgib Dich nicht mit toxischen Menschen“ oder „die Chemie hat nicht gestimmt“. Ich schaue in solchen Situationen IMMER auf mich selbst. Wenn sich ein „Ausnutzer“ an mir versucht, dann habe ich ja immer Optionen. Schuld sind immer die anderen, der Mensch mit der negativen Aura? Nee, damit macht man es sich selbst viel zu leicht.
5. Was machst du meistens um drei Uhr nachmittags?
Montag bis Freitag: arbeiten, in der Regel. Entweder im Büro oder im Homeoffice. Samstag und Sonntag bin ich um diese Zeit öfters draußen und unterwegs, oder im Garten, oder ich höre Hörbuch und stricke. Oder. Oder. Oder.