5 Fragen am 5. August 2018
1. Wen fragst du, wenn du einen guten Rat brauchst?
Ich habe ein paar Quellen. Oft frage ich Fachleute (Ärzte, Anwälte, Gärtner…), denn die wissen die spezifischen Dinge meist am besten. Bei manchen Dingen frage ich meinen Chef. Bei anderen Problemen ist mir meine Mutter eine gute Ratgeberin. Hier und da konsultiere ich Online-Foren oder Google oder andere Internet-Quellen (meist bei Handarbeits- oder anderen technischen Fragen. Und natürlich sind mir meine Freundinnen liebevolle und emphatische Ratgeberinnen.
2. Welchen Modetrend, den du früher mal mitgemacht hast, findest du heute nachhaltig lächerlich?
So richtig peinlich fand ich mich bisher nicht. Ich kann weder mit seltsamen Intimpiercings, einer Vokuhila-Vergangenheit noch mit Arschgeweih-Tattoos aufwarten. Meine Frisur war hier und da mal wilder (Stufenschnitt), seltsamer (Dauerwelle) oder braver (geflochtene Zöpfe), aber nichts Außergewöhnliches. Ich frönte als Teenager einer Leidenschaft für ausgefallene Ohrringe, die würde ich wohl heute so nicht mehr tragen. Obwohl ich ja bald wieder in das Alter komme, wo man wieder verschroben sein darf. Wer weiß! Alles in allem würde ich wohl fast alle Klamotten heute noch tragen. Okay, mit einer Ausnahme: Schulterpolster gehen echt gar nicht (die habe ich aber früher schon rausgeschnitten, wo immer es ging).
3. Willst du immer alles erklären?
Nicht immer, nicht alles. Aber in mir schlummert schon ein Erklärbar, manchmal, ich neige dann schon hier und da zur seitlichen Arabeske statt zur direkten kurzen Zusammenfassung. Größer finde ich aber mein Laster, alles unbedingt klären zu wollen. Und ich schätze schon meine Leidenschaft dafür, keine ungefragten Ratschläge zu erteilen. Klappt nicht immer, klar, aber meistens dann doch. Gruselig finde ich ja das Phänomen „Mansplaining“, also möchte ich ganz gewiss kein weibliches Pendant dazu sein.
4. Wie würden dich Leute beschreiben, die dich zum ersten Mal sehen?
Hm. Unauffällig? Sympathisch sagen die meisten (bleibt die Frage, ob mir jemand auch sagen würde „hey, Du bist unsympathischer, als ich dachte“ oder so). Ich bin in Gesellschaft eher ein Zuhörer als ein Party-Girl. Wenn ich auftaue, kann ich aber schon mitfeiern. Das bleibt dann schon mal in Erinnerung. Gerade war ich auf einem größeren Event fachlicher Art. Und dort wurde mir genau das gesagt, schön Dich kennenzulernen und danke für Deine Sicht der Dinge.
5. Was für eine Art Humor hast du?
Vermutlich ganz normalen Humor? Ich liebe schräge Dinge. Mit englischem Humor, der so richtig überschnappt, kann ich nicht so richtig was anfangen. Bösen Humor dagegen mag ich meist sehr gern.